14.09.2022

Attraktive Bio-Meile am Fuß der Burg-Falkenberg


Der Markt Falkenberg konnte sich am Sonntag, 11. September gemeinsam mit der Öko-Modellregion Steinwald über eine gelungene zweite Bio-Meile in der Steinwald-Allianz freuen. Auch einige Regenschauer hielten die Besucher nicht davon ab zahlreich nach Falkenberg zu kommen. Von 11.00 bis 17.00 Uhr luden ein Markt mit regionalen Bio-Produkten und viele weitere Attraktionen dazu ein, das vielfältige Angebot aus der Bio-Branche rund um den Steinwald kennen zu lernen, zu erleben und zu genießen.



Breites Angebot an ökologischen Produkten

Die Bio-Meile auf dem Marktplatz und unterhalb der Burg Falkenberg wurde mit einem Rundgang mit zahlreichen Ehrengästen eröffnet. So führte Öko-Modellregionsmanagerin Elisabeth Waldeck unter anderem Bürgermeister Johannes Reger aus Erbendorf, Vorsitzender der Steinwald-Allianz, MdL Tobias Reiß, Landrat Roland Grillmeier, Bürgermeister Bernd Sommer aus Waldsassen, Vorsitzender der IKom Stiftland, Repräsentanten aus Land- und Forstwirtschaft, Landwirtschaftsdirektorin Kerstin Walch sowie mehrere Vertreter des Amts für Ländliche Entwicklung über das Marktgelände und stellte die Händler und ihre Produkte vor. Auf dem Bio-Markt wurde ausschließlich Bio-Ware von bio-zertifizierten Betrieben aus dem Steinwald und seinem Umland angeboten. Über die Vielfältigkeit und das breite Angebot an ökologischen Produkten war dann doch der ein oder andere überrascht.



Reges Interesse am Thema Bio

Schon bald zog der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee über den Bio-Markt, wo man am Stand einer Kaffeerösterei bei Livedemonstrationen mehr über die Verarbeitungsschritte der Kaffeekirschen zu gerösteten Bohnen erfuhr und natürlich den Kaffee verkosten konnte. Am Nachbarstand wurden Backwaren aus Urkorngetreide angeboten und für Garten und Balkon gab es Bio-Kräuter. Tipps zu insektenfreundlichen Pflanzen bekamen die Marktbesucher am Rathaus, wo die Fenster im Rahmen des Projekts „Förderung der Biologischen Vielfalt“ der Öko-Modellregion Steinwald mit insektenfreundlichen Blumenkästen geschmückt waren.


Die Steinwald-Allianz und die Öko-Modellregionen Steinwald und Stiftland informierten an ihren Ständen über die Region und den Ökolandbau. Im direkten Gespräch mit den Händlern und Erzeugern hatten die Besucher die Möglichkeit Fragen zu den Bio-Waren und ihrer Verarbeitung zu stellen und natürlich wurden viele Taschen mit den frischen Produkten gefüllt. Dabei wurde deutlich, dass das Publikum offen für das Thema „Bio“ ist und beim Einkaufen Wert auf Bio-Produkte legt. Zudem sind viele Kunden bereit auch mehr auszugeben, wenn sie wissen, woher die ökologisch produzierten Eier, der Käse oder die Fleisch- und Wurstwaren kommen. Egal ob Bio-Gemüse, Nudeln oder Spirituosen, wie Wein und Eierlikör – die Bio-Bauern und -Händler freuten sich über den guten Absatz.


Um die Mittagszeit strömten immer mehr Menschen nach Falkenberg und die Bio-Burger der Erzeugergemeinschaft Öko-Rinder aus dem Steinwald wurden im Akkord gegrillt. Auch an anderen Ständen bildeten sich lange Schlangen. Die Besucher genossen ihre kulinarischen Schmankerln entspannt an Stehtischen und an Biertischgarnituren und ab dem frühen Nachmittag kam sogar die Sonne hinter der Wolkendecke hervor.



Abwechslungsreiches Rahmenprogramm

Neben dem regionalen Bio-Markt gab es noch weitere vielfältige Angebote für Groß und Klein. Bei einem Vortrag im Tagungszentrum unterhalb der Burg erläuterte Agraringenieur und Demeterberater Ulrich Mück anhand wissenschaftlicher Ergebnisse die große Bedeutung der Rinder für einen nachhaltigen Ökolandbau und ihre Unverzichtbarkeit für eine zukünftige Agrar- und Ernährungswende.


In Seidlersreuth bei Falkenberg konnten Interessierte einen Blick hinter die Kulissen eines Bio-Betriebs werfen. Josef Schmid führte über seinen Hof und gab Einblicke in den Getreide-Anbau und die Saatgutvermehrung in der Bio-Landwirtschaft. Wer hoch hinauf wollte, erklomm den Burgfelsen im Klettergeschirr. Beim Angebot „Klettern für alle“ des Deutschen Alpenvereins bewiesen Kinder und Erwachsene ihren Mut beim Weg in schwindelnde Höhen. Am Stand des Naturparks Steinwald testeten viele Gäste ihr Wissen über den Naturpark und seine Bewohner und für die kleinsten Besucher hatte der Maschinenring Tirschenreuth eine Hüpfburg in Form eines Traktors aufgebaut.


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