20. Oktober 2020
Freie Fahrt ins Glück
Anfang Juli 2020 wurde im mobilen Dorfladen der Steinwald-Allianz die bundesweit erste mobile Lottoannahmestelle eröffnet. Dieses Modellvorhaben der staatlichen Lotterieverwaltung in Bayern weckt das Interesse anderer Bundesländer. Eine Abordnung der Thüringer Staatslotterie um Geschäftsführer Jochen Staschewski informierte sich bei einem Besuch über das Projekt.
Die Thüringer Staatslotterie („LOTTO Thüringen“) befindet sich gerade in der Planungsphase zum mobilen Verkauf von Lotterieprodukten. Entsprechend hat man mit großem Interesse die Kooperation des mobilen Dorfladens der Steinwald-Allianz mit LOTTO Bayern zur Kenntnis genommen und einen entsprechenden Austausch angestrebt. Ein Besuchstermin fand in Kulmain statt. Neben den Vertretern der Steinwald-Allianz nahmen auch der Vizepräsident von LOTTO Bayern, Herr Josef Müller daran teil.
In einem bebilderten Vortrag erläuterte Martin Schmid, Geschäftsführer der Steinwald-Allianz, zunächst die Hintergründe zum Projekt „Mobiler Dorfladen“ und die Herangehensweise von der Einbindung der regionalen Erzeuger bis zur Tourenplanung mit den Mitgliedskommunen. Speziell die Herausforderungen und die technische Ausgestaltung für den Betrieb eines LOTTO-Terminals interessierten die Besucher. „Die Anforderungen an die Technik und unser geschultes Personal sind hoch“, führte Schmid aus. Der Datenempfang müsse für das Terminal zu jederzeit gewährleistet sein, sonst könne man an einer Haltestelle nicht spielen.
Gesamte Produktpalette und weitere Angebote
Im mobilen Dorfladen kann die gesamte Produktpalette von LOTTO Bayern gespielt werden. Wie an allen Annahmestellen wird der Spielerschutz beachtet und Minderjährige sind vom Glücksspiel ausgeschlossen. Mit dem Terminal wird das Angebot aber auch durch zusätzliche Services erweitert. So können die Kunden Gutscheinkarten erwerben oder Handykarten aufladen.
Bei einem Besuch des Mobilen Dorfladens an der Haltestelle in Witzlasreuth konnten sich die Besucher selbst ein Bild von der mobilen Lotto-Annahmestelle und dem Angebot im Verkaufs-Lkw machen. Die Abordnung aus Thüringen um Geschäftsführer Jochen Staschewski, einen gebürtigen Oberpfälzer, war begeistert vom Vorgehen und der Umsetzung der Kooperation. Ähnliches soll nun in Thüringen angestrebt werden.